H-Guitars - Hubertus Kleinbielen - Westwall 8 - 47608 Geldern

das H3-Modell

Die H3 ist eine moderner gestaltete Archtop, in erster Linie zum verstärkten Spielen über für 1 ist die klassische Ausführung der H-Serie mit F-Löchern. Normalerweise wird sie mit einem schwebenden Tonabnehmer Ihrer Wahl ausgeliefert. Durch ein zweites mitgeliefertes Schlagbrett in massivem Ebenholz kann sie jedoch auch in wenigen Minuten zu in einen rein akustisches Instrument ohne PU gemacht werden. Ebenso ist auch der Einbau eines fixed Pickup´s möglioch, der am Halsende in die Decke eingelassen wird. Die Farbe der Lackierung und die Form der Halsinlays können frei gewählt werden.

die Gitarre

Als ich den Koffer der ersten H-3 öffnete, wusste ich, daß es eine richtige Entscheidung war, eine moderne Variante der klassischen H-1 zu kreiren und bauen zu lassen. Beide Instrumententypen, H-1/H-2 und die H-3 decken somit einen Großteil des gesamten Jazzbereiches ab. Die H-3 ist moderner und filigraner gestaltet als die H-1 aber ebenso edel in der Wahl der Materialien. Ausschließlich werden edelste Bauhölzer wie beste Fichte, Ahorn und Ebenholz verwendet. Keinen Kunststoff wird man an der H-Serie finden und selbst der Pickup-Rahmen wird in Handarbeit in Holz gefertigt. Im Gegensatz zum klassischen schwebenden Pickup über der unverletzten Decke der H-1 ist er bei der H-3 in die Decke eingesetzt. Aufgrund der Humbucker- Standardmaße kann so eine Vielzahl von Pickups verwendet werden. Damit deckt die H-3 eine große Palette an Klangvariationen im Jazz ab und geht vom vollen, samtweichen und etwas unprägnanten Sound bishin zum präziseren, glasklaren und etwas höhenbetonteren Klangbild. Also jeder kann so, wie er es möchte oder gerade braucht. Die Farbegebung der H-3 ist beliebig wählbar und hier in einem wunderbaren transparentem Braun-Orange Sunburst gefertigt. Sowohl die H-1/H-2, als auch die H-3 sind beide aufgrund ihrer recht dünn ausgearbeiteten Massivhölzer sehr leicht und wiegen inkl. der verwendeten Hardware (Pickup, Potis) gearde mal 2,45 kg (H1/H2) und 2,2 kg (H3). Die neue H-3 wirkt durch die geringere Tiefe von knapp 7cm und dem spitzen Cutaway aber auch durch die etwas filigranere Linienführung zarter als die voluminösere H-1/H-2-Schwester. Den physikalischen Gesetzen folgend verhält sich die akustische Präsenz aber wie die Volumen ihrer Klangkörper. Die H-3 ist aso lautstärkebezogen etwas zurückhaltener als die H-1/H-2, sie verhält sich aber dafür auch Feedback-resistenter. Spielt man die H-3 auf der Bühne stets über einen Verstärker, so ist ihre geringere akustische Stärke u.U. von weniger bedeutender Rolle als ihr resistenteres Feedbackverhalten. Summa summarum basieren beide Instrumente auf fast identischen Konstruktionsmerkmalen und werden nur unter Verwendung des besten Baumaterials hergestellt. Dennoch habe ich auf markante Unterschiede bei der Kopf- und Körperform, dem Tailpiece (H-3 Benedetto-Tailpiece) und vor allem bei der Form der Schallöffnungen geachtet. So entstand nicht das gleiche Instrument nur mit unterschiedlichen Pickup´s, sondern zwei eigenständige Instrumente in verschiedener Optik und mit unterschiedlichem Klangverhalten. Die unterschiedlichen Sounds der H-1 und der H-3 hören Sie in den beiden Demotracks, in denen ich jeweils das gleiche Stück auf gleichem Instrument zunächst als Rhythmusgitarre und anschließend als Sologitarre gespielt habe.

die Ausstattung der H3

Korpus Archtop 15 oder 16 Zoll, Tiefe 2,5-3 Zoll, florentinischer (spitzer) Cutaway Decke handgeschnitzte Fichtendecke Zarge Ahorn massiv Boden handgeschnitzter Ahornboden, zweiteilig Bracing X-braced Bindings feinste 5 lagige Ahornbindings (hell-dunkel) am Korpus, Hals und Kopf Hals 5-lagiger durchgehender Ahornhals Griffbrett Ebenholz, auf Wunsch mit Perlmutt-Einlagen als Rauten Breite-Hals 44,5 mm am Sattel Frets 22 Brücke in Ebenholz, einstellbare Konstruktion mit Ober- und Unterbau Saitenhalter vergoldete Metallhalter mit massiver Ebenholzplatte belegt Kopf oben und unten mit Ebenholz belegt, umlaufende Bindings, Wilkinson-Mechaniken mit Ebenholzflügeln, eingelegte Raute in Abalone mit weißem Perlmutt-Rahmen und H-Symbol in weißem Perlmutt Fingerbord massive Ebenholzplatte in eleganter Form mit zwei Potis für Ton und Volumen als Flachregler mit Drehscheiben in Ebenholz Lackierung polierte Nitro-Hochglanzlackierung in beliebigen Farben, z.B. klar, Honig, Sunburst, transparent blau, rot oder grün Pickup eingebauter Pickup nach Wahl, standardmäßig Wilkinson Humbucker mit Anschluß im Endpin oder in der Zarge, geregelt über zwei in die Decke eingesetzte Potis mit Ebenholz- oder Ahorn-Knöpfen Gewicht 2,22 kg (inkl. Pickup) Herstellerpreis 1.550 USD inkl. Standardpickup "Johnny Smith Humbucker"-Kopie von WILKINSON (aktueller Dollarkurs wird angehalten) Aufpreise 150€ für andere Pickups, z.B. Harry Häussel, Gibson PAF 57, Höfner "Diamond" oder ähnliche

der Sound

“In a mellow Tone” mit H1 und Standard PU “floating” WILKINSON über Schertler Jam 150

die H3 “floating”

Als Alternative läßt sich die H3 auch mit einem “floating” PU ausstatten.